hocke

gähner: “ ist ja schön und gut das mit den aufgehängten papieren, aber kommst du jetzt mal runter von deiner leiter?! ich dachte immer, die leute, die sich zu häufig auf diesen sprossen bewegen, haben dann auch genau das im kopf: querformatlinien in unterschiedlichen höhenlagen oder so etwas! ich habe übrigens nochmal über das nachgedacht, was du gestern erzählt hast. ich halte das ja immer für etwas versponnen, wenn jemand darauf beharrt, die praxis an die erste stelle zu setzen, um dann zu behaupten: erst daraus resultiert eine erfahrung, die das denken strukturell verändert. aber du hast wohl recht, wenn du diese hochformate tatsächlich so verstehst: malen, hängen, verübeln, nochmal malen, wieder und wieder hängen und dann erst merken, dass sie einen in diesen formaten hinter sich herziehen und dass sie vernebelungen brauchen, um die augen über die ganze fläche zu bekommen. überschreitet man die eigene körpergrösse um einen meter, fängt das kopfschütteln an, das herummanövrieren in den vorgegebenen beobachtungsrichtungen. also lasse ich das hier mal gelten. man arbeitet, um dann festzustellen, was mit der wahrnehmung passiert, die ein weilchen später feststellt, dass alles nächste auf etwas reagieren muss, was man so langsam kapiert zu haben scheint: das auf und ab, dieses langgezogene plakat-etwas. also runter von dem sprossen-ding jetzt! du isst was mit!“