langsam, langsam

bei daniel kahneman. „schnelles denken, langsames denken“. endlich wieder ein buch, das einem seite für seite vor augen hält, wie man selbst funktioniert. dufte! zeile für zeile sinkt das vertrauen in die eigene zurechnungsfähigkeit, danke! egal, ob das forschungsergebnisse sind, die dem eigenen versuch, ein paar klarsichtmomente zu denken, entsprechen: es ist die unmittelbare verunsicherung über denkaufgaben und deren veranschaulichung, die hier zählt. brille auf, rein ins bett, licht an und los! bevor einem der wälzer auf die nase fällt und die müdigkeit siegt, steht schon wieder eine versuchsanordnung auf dem programm. es überschneiden sich die voreingenommenheiten mit angeblichem eigensinn, eingebildete freiheiten mit zwangsläufigen schlussfolgerungen. schön, dass man nicht mehr weiter weiss, wenns ans schlafen geht. 10 euro und los. ich kann verstehen, dass auf der rückseite vermerkt ist, man solle das doch schnell lesen und wieder und wieder. rspkt!

schreiben und hören