B-230 atemschutzmacke

wenn schon alles in der kältestarre bleibt, dann wenigstens das alte zeug abkratzen, die alten papiere wegräumen, manches neu rollen, verpacken, die sachen in bewegung halten, scheune ist scheune, tu also bitte nicht so, als wäre es gemütlich! mitten im zustechen mit dem ausgedienten küchenmesser, runter mit den plakatschichten, weg mit euch! mitten im reissen, wieder schneiden und weiter reissen steht da plötzlich diese klarheit am notausschalter der tagträumereien. gerade wollte das denken runter von der bilderplatte und rein ins wirklich praktische, da sagt noch ein restmoment aus schon so oft versuchten gedankensequenzen: nur so, nur mit diesem beseitigen des jetzt als falsch erachteten kann es überhaupt weiter gehen, kann überhaupt etwas entstehen, das zuversichtlich daherkommt und vielleicht wieder kein gutes ende nehmen wird, egal, völlig gleichgültig, das spielt jetzt keine rolle mehr – nie, absolut nie soll, darf und kann es zum stillstand des unbedingten könnens kommen, wenn du tust, was wirklich du zu tun glaubst. ende der durchsage! küchenmesser, dein ernst? so also fühlt sich gefühl an, wenn einem ein gedanke nicht eingehämmert werden muss, sondern sich mit absoluter überzeugung, mit absolutem überzeugt sein und überzeugen können direkt meldet mit dem herzklopfsignal: „volltreffer! das hätten wir!“ damit ist die böse kälte weg für einen moment und du, du april, echt, dir werd ich nichts mehr ankreiden.