in the park after dark

mit abbildungen wie „schwester im lehnstuhl bei dämmerung, öl auf leinwand“ springt einen dann das ganze programm aus malen und denken an, das sich in solchen bildern übel und immer übler zu brechreizgeschwall zusammenbraut: das motiv wird mit spachtel und finger so über der bildfläche verteilt, als wäre dieses ding namens pinsel vorgestern aus der geschichte der malerei genommen worden, vorgestern vor der schwester in öl, nichts überliefert, alles weg, als müsste dieses ding mit haaren am einen ende erst erfunden werden, morgen vielleicht, spätestens übermorgen! das leicht angedeutete lächeln unter noch ernst blickenden augen schiebt sich in ockertönen durch die abendstimmung und gibt im interview zu fragen nach wie und warum nur eins zu protokoll: „ich, die schwester, musste genau so gemacht werden, nur mit diesem werkzeug waren meine groben gesichtszüge zu bezwingen, unter diesem hin- und hergeschiebe der farbe waren meine charakterzüge am besten unter einen hut zu bringen.“ wunderbar! nur vergisst schwesterherz, dass sich all dieses herumschieben der farbe nur im wie und warum überhaupt bewegt und das dafür sorgt, dass die farbtöne nichts mit dem zu tun bekommen werden, was dargestellt werden soll. das ganze ist nur eine studie aus was ich wollte und was das wollen gekonnt haben hätte können müssen. „…du, ich mach was aus dir, aber lass mich nicht hängen, wenn die leute nach mir fragen!“