energieflocken

spaziergang im winterwald. die temperaturen steigen über null, der schnnee fängt an zu kleben, die wanderstiefelspuren der spaziergänger werden überdeutlich und der wind klopft die weissen hauffen von den tannen, die hoch oben auf den ausgespannten grünteilen schaukeln. ein vater wirft stöcke in den himmel und versucht, seine töchter mit kleinen schneelavinen zu begeistern, die aus dem astgefüllten himmelszelt quer über den wanderweg fliegen. die gischt des aufgewirbelten schnees fliegt wie eine brise nasenspray durch den hohlweg und die sonne zieht sich noch ein letztes mal die langen unterhosen an für ein paar kurven im unterholz zweier dicht bewachsener anhöhen, die in einer talsohle ein haus hinter einem dieser – mit satteldach überbauten – rechtecke verstecken, die strommast und endstation zugleich sind: zu klein für ein haus, zu gross für eine säule. einsamkeitsmarkierung, resterampe energie und aufhänger für alles, was dann noch folgt, weiter hinten, immter weiter und weiter „ab vom schuss“, wo der winter fast in jedem jahr sein versprechen hält.