fühlgewicht

warum haben wir in der küche diese fliegen? hallo, ihr lieben, wir haben winter! könnt ihr nicht im sommer wieder eure achterbahnschleifen zwischen esstisch und spülstein fliegen? alles, was fliege macht, ist weg. woher also kommen die? zudem scheint ihnen alles, was die möglichkeit gibt, auf äussere einflüsse jenseits des zeitlupentempos zu reagieren, abhanden gekommen zu sein. die zeitung kommt, sie kommt näher, langsam, gaans laangsaam, und dennoch, hey!, fliegen die schwarzen piloten nicht weg, sondern starten direkt die überfahrt ins nächste leben. ich hab das gefühl, sie sind auch gleich in ein paar minuten wieder da. man müsste die beinchen nummerieren, um festzustellen, welcher kollege hier wo sein comeback feiert. ist das nun sinngemäße blödheit im vernebelten kleinstädtchen? alltag der hochnebelnatur, tag ohne früh und spät.
irgendwer feiert den handel mit binären optionen, als ich mich vom webmailer-postfach abmelde. mann, nach so und so vielen jahren muss man sich eingestehen, aus geld nicht mehr geld machen zu können. manche können das, ich nicht.
die ausrede lautet: die welt ist zu abenteuerlich teuer und an allen ecken und enden macht das hier und da zahlen und ein wenig mehr bezahlen müssen und wieder ein bisserl arg viel mehr bezahlen müssen für all das tolle zeug auch noch spaß! tut weh, macht spaß, tu noch mehr weh, macht noch mehr spaß, man hält das fast nicht mehr aus, jetzt machts keinen spaß mehr: und doch noch unendlich viel freude! hauptsache: das gegenteil von „für umme“!
umme macht nämlich gar keinen spaß! in der gegenseitigkeit schon, wenn sich das in sich selbst auflöst, aber nicht im gefragt werden, ob, also, ob, vielleicht nächste woche, ob, mmh, im kommenden monat, was? montag? nein, monat! ob man…ne, echt nicht!
vor mir klebt das wort „themen“ am regal. und oben auf den klebefeldern der telefonanlage der merkwürdige „übernehmer“.
gut, ich übernehm dann mal.