in_put

wie schön dann dieses diskursiv-kaugummiartige entlanglesen an manchen gedanken ist, das verfolgen von phantasie a zu phantasie x und weiss nicht zu welcher station das denken als nächstes möchte, vielleicht zum aussichtspunkt y, von dem aus man mitbekommt, wieviel freude es macht zu sehen, wie man nicht nur irrwege geht, sondern wie sich diese irrwege nach und nach und immer neu vor einem ausrollen, um das auseinanderhalten von gut und böse, richtig oder falsch, ich und du, sorryyyyyy, das ICH reinigt gerade taste yyyyy, komplett unmöglich zu machen, bis einige gedanken die verfolgung aufgenommen haben, um vielleicht noch zu sehen, was es mit diesen unterschiedlichsten richtungen auf sich gehabt haben könnte.
welcher idiot hat jetzt in nachbars firmengelände alarm ausgelöst?
schon gut, schon weg.
wenn dann phantasie x auf die idee kommt, mit diesem „auf sich gehabt haben könnte“ etwas anzufangen, dann ist schon eine dieser schönen kleinstformulierungen,  aus denen man nicht mehr heraus findet, gross genug, um aus ein paar sätzen einen wirrtext zu machen, der im eiltempo, von wieder anderen ideen angefeuert, auf gewohnheiten und süssigkeiten, ich meine: vereinfachungen runtergekürzt werden muss, um nicht den, klar, schon wieder: verstand zu velieren.
frische klingen, glatter kopf.
gerade sehe ich mir die photographie eines hängeregisterschrankes an, der mich mit den beschriftungen der einzelnen fächer komplett verblüffte: ich photographierte das ding in einem klassenzimmer, noch niemand da, also kannst du das ja schnell machen, oben stand auf jedem von links nach rechts leicht versetzten fächerbeschriftungsfeld nur: input. schön, da soll also was rein!? da und da und da auch! neue, mausgraue möbel standen ungenutzt in der noch so ehrgeizig nach aussen strahlenden ganztagesinputschule mit kunst-AG, musik und ein wenig prügelei auf dem pausenhof, tschuldigung: das passte nicht unter den outputteppich.
wer`s fühlt, wird selig.
also los.