iss halt

„bei der sache bleiben – das würde nichts anderes bedeuten, als sich der aus einer vorliebe irgendwie entwickelten richtung, einer art verlangen oder einer versuchung verpflichtet zu fühlen, etwas völlig kopflos anzupacken, noch und noch zu versuchen, darin viele erfahrungen zu sammeln und dann, hoffentlich, den moment zu erahnen, in dem diese verpflichtung genau in die falsche richtung steuert, in dem man aus dem ganzen verhau mal aufstehen, sich umsehen und zurücktreten sollte, um ganz neu und mit den wenigen gewissheiten anzufangen, die man sich in der raserei zusammengeklaubt habe. das schlimme sei aber, dass auch die formulierung  in die falsche richtung steuert  schon falsch sein könne, man also vielleicht doch noch richtig liegt, wer weiß, wenn alles darauf hindeutet, dass man aus der selbst getretenen spur fährt. da würden nur die freunde helfen“, so gähner, “ leute, die nicht um den heissen brei herumreden, einfach rauskommen mit ihrer meinung und der sache damit den richtigen schub verpassen oder das ende ausrufen. also käme man am morgen in sein atelier und stünde vor den zugetexteten sachen, müsse das eigene denken neu sortieren, das sehen und wissen darum, wie es zu all dem kommen konnte, um dann damit loszulegen und die viel zu vielen knoten aufzuzerren, die gedankenlinien auszulegen und alles der reihe nach anzugehen, ohne dem zorn der verzweiflung zu unterliegen. so sei das eben im hin und her zwischen nachdenklicher aufbereitung und dem äusserlichen minimalgedankentum im wirklichen tun, in dieser noch nicht ganz in der wirklichkeit angekommenen schwebe des gerade erreichten, das noch als nasse farbe auf dein fragwürdiges gesicht heruntersieht.“