m.ü.d.

mit komplett plattgenudelten füssen, kilometern an beton unter der sohle und gerenne wegen vorbereitungen für diesen workshop und jene besprechung kommt der körper zuhause an und greift nach dem drehknopf am boiler unter dem waschbacken im miniaturbad: will heiss machen, will spühlen und wäsche wartet auch noch! wie bitte? der automatismus der mache will nicht aufhören, die müdigkeit überholt und fährt das thema füsse hoch mit ideen zum etwas geflegteren haushalt komplett gegen die wand. äh, muss ich da jetzt echt mit? während frage ankommt im raum der antworten, steht wortlos schon in der waschküche und befüllt den hauptwaschgangbehälter, stellt das system auf kurz und krabbelt in den gewölbekeller zu ladenburger und heubacher. leergut war gesten, ich danke dir, oh WEM! hast du gerufen? nein, ich hab nix, echt, ich hab nix gesagt. na,  dann war es wohl der WEM, also der was da draussen dem was zugerufen hat.
ich träume den satz:
mentos konnte sprechen.
das taube handgelenk spielt den wecker und ich sitze noch bei küchentischs auf der bank, verbogen, jetzt wieder angekurbelt, danke, ich schaffs noch selbst in s bett.