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„und so rettest du dich durch deine atelierstunden mit der ein wenig mehr als gesunden verschiebung des sichtbaren in pathetische begriffe, machst aus einem einfachen schnitt eine trennung, aus einem riss eine divergenz, aus ein wenig farbe, die sich nicht schlecht verträgt, ein harmonisches etwas. nicht schlimm, kann ich verstehen“, so gähner, „aber schlimm wird es dann, wenn du die bezeichnungen der sachen, die du malst, mit in diese verkrümmungen einbaust. das könnte dazu führen, dass du begriffe völlig falsch neben deinen pinselstrukturen sortierst und am ende wieder von dynamik oder langsamkeit die rede ist. ich warne dich! ich sag es dir jetzt noch einmal: das gute bild malt sich nicht in metaphern, sondern ruht immer in der offensichtlichkeit der mittel. alles bleibt, wo es ist. auch wenn es dich noch so ärgert! und genau in der richtigen abstimmung zwischen dieser unbiegsamkeit und deinen vorlieben steckt alles, was du brauchst.“